Helden im Wilden Osten
Die Neunzigerjahre brachten stürmische Zeiten für Ostdeutschland.
Für einen kurzen Zeitraum wurde Ostdeutschland zu einem Land, in dem alles möglich schien und in dem sich die Menschen völlig neu orientieren konnten und mussten.
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten, wie stark sie die Verfolgung durch die Stasi, den Geheimdienst der DDR, unmittelbar nach der Friedlichen Revolution beeinflusste: Wollten sie am liebsten gar nichts mehr davon hören oder wurde die Aufarbeitung der Verfolgung ihr zentrales Motiv in den 1990er Jahren? Welche Wege der Aufarbeitung sind sie gegangen?
Moderation: Beate Tische (Volkshochschule Leipzig)
Im Anschluss sprechen die Schirmherrin Monika Lazar, MdB, Regina Schild, Leiterin der BStU-Außenstelle, und Ausstellungskurator Christian Schmidt, zeitläufer GbR.
Die Ausstellung zeigt den neuen Alltag zwischen Goldrausch und Arbeitslosigkeit, Selbstbestimmung und Existenzangst.
Erdacht und realisiert von zeitläufern – Agentur für Ausstellungen, Leipzig.
Gestaltungskonzeption und Umsetzung von zebraluchs, Leipzig und Weimar.
Mit Dank an Annekathrin Walther für den Videovorspann.